Deutsche Hallenmeisterschaften in Dortmund
Mit einer Medaille und einem starken fünften Platz hat das vierköpfige ASV-Team am Wochenende bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund überzeugt. Allen voran 1500-Meter-Läuferin Vera Coutellier, die sich immer mehr zu einer zuverlässigen Medaillensammlerin für den ASV Köln entwickelt und Bronze gewann. Mit dem dritten Platz über 1.500 Meter holte sie bereits ihr sechstes Edelmetall über 1.500 Meter für den ASV bei Deutschen Meisterschaften.
Bei allen ihren DM-Starts seit 2019 verpasste sie nur einmal – 2021 bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund – als Vierte das Treppchen. Zwei Jahre später rannte die 27 Jahre alte Zahnärztin mit einem beherzten Temporennen in 4:14,54 Minuten jetzt an selber Stelle zu Bronze. Im Finale hatte sie vom Start weg die Spitzenposition übernommen und das Feld bis fast zur 1000-Meter-Marke angeführt, bevor dann die große Favoritin und spätere Siegerin Katharina Trost (LG Stadtwerke München) die Spitze übernahm, sich bald ein Stückweit absetzte und in 4:11,87 Minuten gewann.
Dahinter entbrannte – wie von ASV-Coach Moritz Elze prognostiziert – der Dreikampf um zwei verbleibende Medaillen. Vera Coutellier musste kurz vor Schluss noch Nele Weßel (Eintracht Frankfurt) vorbeiziehen lassen und war am Ende glücklich, den Angriff von Caterina Granz aus Berlin abgewehrt und sich Bronze gesichert zu haben.
Mindestens genauso glücklich war in Dortmund 800-Meter-Läuferin Inken Terjung, die am Samstag mit Finalhoffnungen in den Vorlauf gestartet war, wo sie sich mit einem taktisch klugen Rennen tatsächlich die Teilnahme am Endlauf sicherte. Noch besser lief dann das Finale am Sonntag: In einem packenden Rennen, in dem sich an der Spitze überraschend die erst 18 Jahre alte Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) in 2:03,71 Minuten gegen Favoritin Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler) durchsetzte, kam Inken Terjung als Fünfte ins Ziel. Dabei steigerte die ASV-Läuferin ihre Hallenbestzeit auf 2:08,44 Minuten. Für Kim Uhlendorf war dagegen nach 2:14,28 Minuten im Vorlauf Endstation.
Über 3000 Meter verpasste Sarah Schmitz die erhoffte weitere Steigerung ihrer Bestmarke, kam aber dennoch auf einem guten elften Platz in 9:31,50 Minuten ins Ziel.