Über 3000 Meter Hindernis die Norm für die Weltmeisterschaften in Eugene unterboten
Beim Sportfest im niederländischen Hengelo hat Lea Meyer vom ASV Köln über 3000 Meter Hindernis die Norm für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften unterboten. In 9:26,89 Minuten verbesserte die 24 Jahre alte Olympiastarterin von Tokio 2021 ihre ein Jahr alte Bestzeit um mehr als zwei Sekunden und blieb unter jenen 9:30,00 Minuten, die vom Weltverband und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für einen Start bei der WM in Eugene verlangt werden. Mit ihrer Zeit von Hengelo ist Lea Meyer jetzt auch die Nummer eins der deutschen Jahresbestenliste über 3000 Meter Hindernis. Die globalen Titelkämpfe finden vom 15. bis 24. Juli im US-Bundesstaat Oregon statt. Mit ihrer Leistung belegte Lea Meyer am Pfingstmontag den fünften Platz in einem hochklassigen Rennen, das Olympiasiegerin Peruth Chemutai (Uganda) in 9:14,00 Minuten gewann. Auf Rang zwei lief Luiza Gega, die in 9:15,48 Minuten einen albanischen Rekord aufstellte.
Einen Tag zuvor war Meyers ASV-Teamkollegin Vera Coutellier beim traditionellen Pfingstsportfest im saarländischen Rehlingen über 1500 Meter auf Rang zwei gelaufen. Die 26 Jahre alte ASV-Läuferin blieb in 4:14,18 Minuten über der Qualifikationszeit (4:06,00 min), die der DLV für einen Start bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München (15. bis 21. August) verlangt. 800-Meter-Läuferin Kim Uhlendorf verbesserte unterdessen als Siegerin eines 800-Meter-Rennens in Mönchengladbach ihre Saisonbestzeit auf 2:11,50 Minuten. Zusammen mit Esther Jacobitz, die in 2:13,03 Minuten Zweite wurde, und Pia Jensen als Dritter mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:13,24 Minuten feierten die ASV-Mittelstrecklerinnen aus der Trainingsgruppe von Moritz Elze dabei einen Dreifachsieg.